Zum Beginn des neuen Jahres 2022 übernimmt Tom Urig als Geschäftsführer der Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) e. V. turnusgemäß die Rolle des Sprechers des Kooperationsverbundes Jugendsozialarbeit und wird für die kommenden zwei Jahre die Positionen des Zusammenschlusses der sieben Bundesorganisationen der Jugendsozialarbeit Deutschlands in Politik und Gesellschaft vertreten. Christian Shukow (Arbeiterwohlfahrt) fungiert als sein Stellvertreter.
Für die Jugendsozialarbeit stehen nicht nur aufgrund der anhaltenden Corona-Lage wichtige Themen an, die die Lebenslagen und (Aus-)Bildungschancen junger Menschen konkret betreffen. So wartet der von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP zum Ende des vergangenen Jahres unterzeichnete Koalitionsvertrag mit zahlreichen Initiativen und Projekten auf, deren Ziel es ist, soziale Benachteiligung auszugleichen, zum Beispiel die angekündigte Kindergrundsicherung, die Ausbildungsgarantie oder die Stärkung von Rechten junger Geflüchteter.
Der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit teilte in einer neuen Ausgabe des Druckfrisch des Wechsel in der Sprecher*innenrolle mit. Urig betont darin, dass sich der Verbund als starker Partner der Politik verstehe und mit starker Stimme sprechen wolle, um gesellschaftliche und auch digitale Teilhabe junger Menschen zu verbessern, die von Benachteiligung, Diskriminierung oder sogar Exklusion betroffen sind.
Im Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit haben sich die Arbeiterwohlfahrt (AWO), die Bundesarbeitsgemeinschaften Evangelische Jugendsozialarbeit (BAG EJSA) und Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS), die Bundesarbeitsgemeinschaft örtlich regionaler Träger der Jugendsozialarbeit (BAG ÖRT), der Paritätische Gesamtverband (DER PARITÄTISCHE), das Deutsche Rote Kreuz (DRK) und der Internationale Bund (IB) zusammengeschlossen, um gemeinsam für die Teilhabe junger Menschen einzutreten.
Quelle: BAG KJS, Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit