Aus­bil­dungs­lo­sigkeit junger Men­schen stoppen

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Aus­bil­dungs­lo­sigkeit junger Men­schen stoppen

Die heute ver­öf­fent­lichten Zahlen der Bun­des­agentur für Arbeit zum Aus­bil­dungs­markt sind bedrü­ckend: Trotz des großen Fach­kräf­te­mangels gingen rund 73.700 Jugend­liche bei ihrer Suche nach einem Aus­bil­dungs­platz leer aus. Gleich­zeitig blieben 53.137 Aus­bil­dungs­stellen unbe­setzt. Die Pro­bleme des Aus­bil­dungs­systems sind offen­sichtlich, aber die Ver­ant­wort­lichen in Wirt­schaft, Schule und Politik gehen ob des man­gel­haften Matchings zur Tages­ordnung über. „Viel zu viele Jugend­liche ver­passen so den Start in ein gutes Erwerbs­leben“, kri­ti­sieren die Bun­des­ar­beits­ge­mein­schaft Katho­lische Jugend­so­zi­al­arbeit und der Deutsche Cari­tas­verband in einer gemein­samen Erklärung.

„Von einem chan­cen­ge­rechten Aus­bil­dungs­markt, der allen benach­tei­ligten und beein­träch­tigten Jugend­lichen eine qua­li­fi­zierte Aus­bildung ermög­licht, ist Deutschland noch immer weit ent­fernt. Wir brauchen ein Recht auf Bildung, Aus­bildung und Teilhabe. Die Zeit für eine echte Aus­bil­dungs­ga­rantie ist reif. Sie muss aber mehr sein als eine vage erklärte Absicht, wie sie die Allianz für Aus- und Wei­ter­bildung kürzlich for­mu­liert hat. Statt­dessen muss jungen Men­schen bei Bedarf auch ein kon­kreter Aus­bil­dungs­platz zur Ver­fügung gestellt werden. Hier sehen wir die Wirt­schaft, aber auch den Staat in der Pflicht. Gute Bei­spiele etwa in Hamburg oder in unserem Nach­barland Öster­reich zeigen, dass das funk­tio­nieren kann“, unter­streicht Lisi Maier, Vor­sit­zende der BAG KJS in der Pres­se­mit­teilung der beiden Verbände.

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