Monitor Jugend­armut 2014: Ungleiche Bil­dungs­chancen ver­stärken Armut

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Monitor Jugend­armut 2014: Ungleiche Bil­dungs­chancen ver­stärken Armut

Der neue Monitor belegt: Keine Chan­cen­ge­rech­tigkeit für Jugend­liche bei Bildung und Ausbildung

Jugend­armut betrifft in Deutschland vor allem junge Men­schen mit nied­rigem all­ge­meinen Schul­ab­schluss und ohne Berufs­aus­bildung. Dies ist die zen­trale Erkenntnis des Monitors Jugend­armut 2014. Bildung ist der beste Schutz vor Armut, der Zugang zu ihr steht in Deutschland aber nicht jedem Men­schen offen.

Sich durch einen hohen Schul­ab­schluss und eine Berufs­aus­bildung vor Armut zu schützen, ist in Deutschland nicht allen Jugend­lichen glei­cher­maßen möglich.

Lang­fristig bilden schu­lische und beruf­liche Qua­li­fi­kation Jugend­licher den besten Schutz vor Armut. Die Quote der­je­nigen, die eine Berufs­aus­bildung abschließen, steht in einem klaren Zusam­menhang mit dem zuvor erlangten Schul­ab­schluss: Unter den jungen Men­schen, die die all­ge­mein­bil­denden Schulen ohne Haupt­schul­ab­schluss ver­lassen haben, bleiben 61 Prozent ohne Berufsausbildung.

Durch eine abge­schlossene Berufs­aus­bildung ver­bessern Jugend­liche ihre Chancen auf dem Arbeits­markt erheblich. Aller­dings gibt es derzeit auf dem deut­schen Aus­bil­dungs­markt für die Jugend­lichen keine wirk­liche Wahl­freiheit: Auf 100 Bewerber/​-​innen ent­fielen in 2013 nur 88,3 Aus­bil­dungs­an­gebote, während 2012 noch 89,1 Plätze zur Auswahl standen – das Ver­hältnis zwi­schen ange­bo­tenen und nach­ge­fragten Aus­bil­dungs­stellen sinkt trotz der Ent­spannung auf dem Ausbildungsmarkt.

“Monitor Jugend­armut 2014 — eine aktuelle Über­sicht zur Situation junger Men­schen zwi­schen 15 und 25 Jahren” lesen

Oder blättern Sie und lesen den Monitor direkt am Bildschirm:

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