Inter­na­tio­naler Tag der Jugend

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Inter­na­tio­naler Tag der Jugend

Die Jugend­phase ist für zu viele junge Men­schen keine „rosige“ Zeit!

Am 12. August findet der inter­na­tionale Tag der Jugend statt. Diesen Akti­onstag gibt es seit 1985. Er wurde durch die UNO pro­kla­miert. Mit ihm soll die Bedeutung der Jugend als Lebens­phase erinnert und die junge Gene­ration in den Mit­tel­punkt gestellt werden. Doch für viele Jugend­liche ist die Jugend­phase keine „rosige“ Zeit. Die 18- bis 24-​Jährigen sind mit 23,4 Prozent die am stärksten von Armut betroffene Alters­gruppe in Deutschland. Über 1,5 Mil­lionen junge Men­schen bis 35 Jahre sind ohne Aus­bildung. Ein Großteil Jugend­licher, die ursprünglich mit Unter­stützung der Bun­des­agentur für Arbeit (BA) einen Aus­bil­dungs­platz gesucht haben, scheint ver­schollen. Über rund 96.000 von ihnen liegen der BA keine Infor­ma­tionen über den Ver­bleib vor.

Für die Bun­des­ar­beits­ge­mein­schaft Katho­lische Jugend­so­zi­al­arbeit (BAG KJS) e.V. inak­zep­table Zustände. Die BAG KJS fordert ein nach­hal­tiges Enga­gement gegen Jugend­armut von allen gesell­schaft­lichen Kräften.

Die Lebens­be­din­gungen Jugend­licher ver­bessern und Jugend­armut wirksam bekämpfen

Mit ihrer Initiative Jugend(ar)mut macht die BAG KJS sich dafür stark, die Lebens­be­din­gungen junger Men­schen zu ver­bessern. Auch von Armut betroffene Jugend­liche sollen ihren Weg in ein selbst­be­stimmtes Leben gehen können. Dazu bedürfen sie gerech­terer Chancen für eine gesell­schaft­liche Teilhabe.

Um Jugend­armut wirksam bekämpfen zu können fordert die BAG KJS

  • die Leis­tungen des Bildungs- und Teil­ha­be­pa­ketes in Regel­leis­tungen umzuwandeln,
  • schul­be­zogene Jugend­so­zi­al­arbeit flä­chen­de­ckend aus­zu­bauen sowie dau­erhaft abzu­si­chern und dazu das Koope­ra­ti­ons­verbot im Bil­dungs­be­reich aufzuheben,
  • die Bil­dungs­chancen für junge Migrant/​-​innen zu ver­bessern und die För­der­mög­lich­keiten nach Richt­linien des Garan­tie­fonds Hoch­schul­be­reich auf alle in §8 BaföG genannten Per­sonen zu erweitern,
  • das Recht auf beruf­liche Aus­bildung zu garan­tieren und als Grund­recht in der Ver­fassung zu verankern,
  • die För­der­an­gebote unter­schied­licher Rechts­kreise mit­ein­ander kom­bi­nierbar zu machen und
  • die Sank­ti­ons­regeln für unter 25-​Jähre im Hartz-​IV-​Bezug abzuschaffen.

Quelle:
BAG KJS

Pres­se­mit­teilung herunterladen:
PM Tag der Jugend 2013

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