Ein­rich­tungen der Jugend­be­rufs­hilfe zwi­schen päd­ago­gi­schem Anspruch und Existenznot

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Ein­rich­tungen der Jugend­be­rufs­hilfe zwi­schen päd­ago­gi­schem Anspruch und Existenznot

Die Bun­des­ar­beits­ge­mein­schaft Katho­lische Jugend­so­zi­al­arbeit (BAG KJS) legt eine Pro­blem­an­zeige für das Hand­lungsfeld der Jugend­be­rufs­hilfe vor. Seit Jahr­zehnten nimmt die Jugend­be­rufs­hilfe eine wichtige Funktion am Übergang sozial benach­tei­ligter und indi­vi­duell beein­träch­tigter junger Men­schen von der Schule in das Berufs­leben wahr. Sie verfügt über pro­fes­sio­nelle Kon­zepte sowie weit­rei­chende Kom­pe­tenzen und Erfah­rungen in der Beratung, Begleitung und För­derung der jungen Menschen.

Im Feld der Akteure am Übergang Schule-​Beruf nimmt sie eine Ver­mitt­ler­rolle zwi­schen den jungen Men­schen und v. a. der kom­mu­nalen Kinder- und Jugend­hilfe, den Schulen, der Wirt­schaft sowie den Agen­turen für Arbeit ein. Sie kennt die Struk­turen im Sozi­alraum, bringt die Akteure zusammen und initiiert sowie mode­riert Netz­werke, die sich zum Ziel setzen, die Berufs­chancen junger Men­schen zu verbessern.

Aber die Jugend­be­rufs­hilfe steht immer wieder unter Kos­ten­druck; die Rah­men­be­din­gungen sind fragil. Die not­wendige Infra­struk­tur­för­derung bleibt aus. Statt­dessen finan­ziert sich diese Arbeit über zeitlich befristete Pro­jekte und öffentlich aus­ge­schriebene Arbeitsmarktdienstleistungen.

Lang­fristig ver­läss­liche Unter­stützung für junge Men­schen in der Über­gangs­phase kann so kaum erfolg­reich umge­setzt werden. Per­sön­lich­keits­bildung und indi­vi­duelle För­derung benötigt ver­läss­liche Bezie­hungen und ein belast­bares per­so­nales Angebot statt per­ma­nentem Personalwechsel.

Daher fordert die BAG KJS die Rah­men­be­din­gungen zu ver­bessern. Das gelingt aus ihrer Sicht durch eine ver­läss­liche Finan­zierung flä­chen­de­ckender berufs­för­dernder Angebote sowie eine Aus­bil­dungs­ga­rantie für alle jungen Menschen.

Laden Sie die Pro­blem­an­zeige Jugend­be­rufs­hilfe her­unter: Ein­rich­tungen der Jugend­be­rufs­hilfe zwi­schen päd­ago­gi­schem Anspruch und Existenznot

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