Fach­kräfte dringend gesucht – auch in der Jugendsozialarbeit

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Fach­kräfte dringend gesucht – auch in der Jugendsozialarbeit

Der Fach­kräf­te­mangel in der Kinder- und Jugend­hilfe hat in den letzten Jahren stark zuge­nommen. Vakante Posi­tionen in den Ein­rich­tungen der Jugend­so­zi­al­arbeit können nur schwer besetzt werden. Gerade die durch die För­der­mit­tel­geber zeitlich eng befris­teten Pro­jekte finden kaum Bewerber*innen.

Wir appel­lieren:

Eine kon­zer­tierte Aktion zur Fach­kräf­te­si­cherung in Pflege- und Gesund­heits­be­rufen muss um das Feld der Sozialen Arbeit erweitert werden. Daneben bedarf es einer breit ange­legten Wei­ter­bil­dungs­of­fensive, um auch bereits Berufs­tätige für die Soziale Arbeit zu qua­li­fi­zieren, aus­län­dische Abschlüsse anzu­er­kennen und Bau­steine für Quereinsteiger*innen zur Nach­qua­li­fi­zierung zu entwickeln.

Unser For­mu­lie­rungs­vor­schlag für den Koalitionsvertrag:

Wir werden das Enga­gement im Rahmen der Kon­zer­tierten Aktion Pflege ver­stärken und um die Berufs­felder der Sozialen Arbeit erweitern.

Durch den Ausbau vor­han­dener und die not­wendige Ent­wicklung neuer Arbeits­felder ist der Gesamt­bedarf an qua­li­fi­zierten Arbeits­kräften gewachsen. Ausmaß und Folgen zeigen sich derzeit im Pro­gramm Jugend­mi­gra­ti­ons­dienste dahin­gehend, dass Stellen in der Beratung häu­figer vakant bleiben müssen oder neue Stellen längere Zeit nicht besetzt werden können. Das anhaltend große Interesse von jungen Men­schen am Studium Sozialer Arbeit reicht nicht aus, um den Fach­kräf­te­bedarf zu decken. Um dieser Ent­wicklung zu begegnen, bedarf es einer engen Koope­ration zwi­schen der Politik, Akteur*innen aus Wis­sen­schaft und Praxis der Sozialen Arbeit, um Themen wie Aus­bil­dungs­be­din­gungen und Stu­di­en­platz­zahlen, Arbeits­be­din­gungen, Fach­kräf­te­si­cherung, Qua­li­täts­stan­dards etc. gemeinsam und ziel­ori­en­tiert anzugehen.

Links:

Position der AGJ: https://www.agj.de/pdf/5/Fachkraeftemangel.pdf

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