Europe@DJHT 2017: Nachlese einer Pro­jekt­prä­sen­tation des Koope­ra­ti­ons­ver­bundes Jugendsozialarbeit

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Europe@DJHT 2017: Nachlese einer Pro­jekt­prä­sen­tation des Koope­ra­ti­ons­ver­bundes Jugendsozialarbeit

Euro­päische Aus­bil­dungs­mo­bi­lität unter­stützen: Vor­be­reitung und Begleitung junger EU-​Migrant/​innen vor und während ihrer Aus­bildung in Deutschland.

Euro­päisch zeigte sich die Jugend­hilfe auf dem Forum Europa@DJHT beim letzten Deut­schen Jugend­hil­fetag in Düs­seldorf. Und auch der Koope­ra­ti­ons­verbund JSA zeigte sich dort euro­päisch und orga­ni­sierte unter Feder­führung der BAG KJS eine Pro­jekt­prä­sen­tation: „Euro­päische Aus­bil­dungs­mo­bi­lität unter­stützen von Anfang an – Vor­be­reitung und Begleitung junger EU-​Migrant/​innen vor und während ihrer Aus­bildung in Deutschland“ war das Thema.

Ein­drücklich ver­an­schau­lichten die Refe­ren­tinnen von IN VIA – Köln und dem Verein Inter­na­tionale Jugend­arbeit vij, welche Not­wen­dig­keiten und Chancen in einer guten Vor­be­reitung und Betreuung dieser Jugend­lichen, welche sich zur beruf­lichen Aus­bildung nach Deutschland auf den Weg gemacht haben, liegen.

Das Bun­des­pro­gramm der Agentur für Arbeit „Mobi-​Pro/​Job of my Life“, welches in Köln von IN VIA drei Jah­relang umge­setzt wurde hat gezeigt, wie hoch das Risiko eines Aus­bil­dungs­ab­bruchs unter den ange­wor­benen Aus­zu­bil­denden ist und wie eine qua­li­fi­zierte sozi­al­päd­ago­gische Begleitung die Jugend­lichen darin stärken kann, die gewählte Aus­bildung erfolg­reich durchzustehen.

Auch für die Aus­bil­dungs­be­triebe ist IN VIA ein wich­tiger Ansprech­partner und eine ver­läss­liche Unter­stützung. So äußerte sich eine Aus­bil­dungs­ver­ant­wort­liche eines Hotel­be­triebes in einem prä­sen­tierten Radio­in­terview sehr ein­deutig: „Ohne einen Träger wie IN VIA würde ich so ein Projekt in unserem Betrieb nicht stemmen…“

Dass auch „tra­di­tio­nelle“ Formen der inter­na­tio­nalen Jugend­so­zi­al­arbeit, z.B. das Au-​Pair-​Programm, hierbei einen nicht zu unter­schät­zenden Erfah­rungs­schatz bieten, hat die Prä­sen­tation des vij gezeigt. Der vij über­nimmt seit fast 100 Jahren die Begleitung und den not­wen­digen Schutz von (nicht nur mehr) jungen Frauen die im Ausland arbeiten. Auch wird das Au-​Pair-​Programm stetig wei­ter­ent­wi­ckelt und an die aktu­ellen Anfor­de­rungen der euro­päi­schen Aus­bil­dungs­mo­bi­lität ange­passt, wobei die spe­zi­fi­schen Bedürf­nisse von benach­tei­ligten Jugend­lichen im Focus stehen.

Aber nicht nur die jungen Aus­zu­bil­denden müssen nationale Grenzen über­schreiten, sondern auch die Träger und Orga­ni­sa­tionen, welche solche Mobi­li­täts­pro­gramme umsetzen. Trans­na­tionale Koope­ra­tionen mit Part­ner­or­ga­ni­sa­tionen in den Her­kunfts­ländern sind mit­ent­scheidend für den Erfolg solcher Stütz­an­gebote. Deshalb hat InVia Deutschland seit 2016 über Erasmus+/Jugend in Aktion eine “Stra­te­gische Part­ner­schaft” mit Pro­jekt­partnern aus Sevilla, Trient, Florenz und Deutschland initiiert. Ein Pro­jekt­er­gebnis wird die Aus­ar­beitung von Stan­dards und eines Leit­fadens zur Aus­bil­dungs­be­gleitung junger EU-Migrant(inn)en sein.

Prä­sen­tation: Claudia Deppe von InVia-​Köln; Esther Peylo von vij-Stuttgart
Mode­ration: Alex­ander Hauser BAG KJS

Alex­ander Hauser

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